Über uns
Wer wir sind
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist einer von 6 Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland und wurde 1919 von Marie Juchacz gegründet. Seit ihrer Gründung stehen für die AWO die Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit an erster Stelle und sind in ihrem Leitbild festgeschrieben.
Der Ortsverein Kamp-Lintfort wurde im Jahre 1921 unter der Vorsitzenden Minna Orlekowski gegründet. Er entstand aus der Idee heraus, für hilfsbedürftige Menschen da zu sein.
Unser Team besteht hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitarbeitern, die in unterschiedlicher Intensität und Vielfalt Hilfen und Angebote für Groß und Klein in jeglicher Richtung anbieten.
Geführt wird der Ortsverein durch den in der Mitgliederversammlung am 29.08.2021gewählten Vorstand:
Personen von links nach rechts: Martina Dittmann (Schriftführung), Thomas Evers (2. Vorsitzender), Michael Hänsel (1. Vorsitzender), Christine Neervort (Beisitzerin), Petra Füten-Nellen (Leiterin Begegnungsstätte), Arno Lidicky (Kasse).
Unsere Werte
Wir treten für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz ein. Diese Grundwerte des freiheitlichen demokratischen Sozialismus bestimmen unser Handeln. Darüber hinaus treten wir für die Menschenwürde ein und unterstützen die 17 Ziele aus der UN-Agenda-2030 (Weltzukunftsvertrag) zur nachhaltigen Entwicklung in der Welt. Diese Grundwerte bestimmen unser Handeln und unseren Umgang mit jeder Person und jedem Lebewesen jeden Tag.
Bedeutung für unsere Arbeit: Diese Grundwerte bestimmen unser Handeln und unseren Umgang mit jeder Person und jedem Lebewesen jeden Tag. Unsere Grundwerte drücken unsere Vision einer gerechten Ordnung von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft aus.
Freiheit bedeutet, selbstbestimmt und menschenwürdig zu leben, frei zu sein von Willkür, von Not und Furcht um die eigene Existenz. Die Freiheit des Einzelnen entsteht auch durch die Gemeinschaft. Um sich frei entfalten zu können, braucht jeder Mensch materielle Sicherheit. Die eigene Freiheit verpflichtet uns, sich der Vernunft zu bedienen und endet dort, wo sie die Freiheit anderer verletzt.
Gleichheit gründet in der gleichen Würde aller Menschen. Sie verlangt gleiche Rechte vor dem Gesetz, gleiche Chancen am politischen und sozialen Geschehen teilzunehmen, das Recht auf soziale Absicherung und die Gleichstellung aller Geschlechter.
Gerechtigkeit herrscht, wenn der einzelne Mensch frei ist, solidarisch mit den anderen handelt und die gleichen Chancen im Leben hat. Um das zu erreichen, braucht es staatliche Steuerung und Umverteilung: Gerechtigkeit ist auch Verteilungsgerechtigkeit. So wird gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft durch Bildung, Kultur und soziale Bürgerrechte möglich. Soziale Ungleichheit darf nicht dazu führen, dass Vermögende über andere verfügen können.
Solidarität entsteht in der Gemeinschaft. Sie bedeutet, füreinander einzustehen und die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer zu überwinden. Die Verantwortung und Verpflichtung der Menschen untereinander gilt zwischen dem*der Starken und dem*der Schwachen. Sie kann nur wechselseitig funktionieren. Der Staat macht durch Rechtsverpflichtungen Solidarität bindend. Im kollektiven Zusammenschluss haben die Menschen die Kraft, sich gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu wehren. Wer in Not gerät, kann sich auf die Solidarität der Gesellschaft verlassen. Solidarität darf niemanden ausschließen.
Toleranz erwächst aus dem Bewusstsein, dass jeder Mensch in seiner Unterschiedlichkeit anerkannt wird. Abweichende, fremde und andersartige Meinungen, Ideen, Normen, religiöse Überzeugungen und Gewohnheiten sind solange zuzulassen, wie sie vereinbar mit unseren Grundrechten und Grundwerten sind. Die Vielfalt der Menschen ist durch Gesetze zu schützen. Toleranz lebt vom freien Austausch aller über die Normen in der Gesellschaft.
Mitgliedschaften
Wir sind Mitglied im AWO Kreisverband Wesel e.V., sowie im AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.